Eine Unternehmerin zu sein - wer träumt nicht davon? In der Regel verbindet man damit einen gewissen Status, gesellschaftliches Ansehen und ein relativ hohes Einkommen. Das mag zwar hin und wieder so zutreffen, aber wer nur aus diesem Grunde eine Existenz gründen möchte, der sollte dieses Vorhaben besser gleich wieder aufgeben. Eine Unternehmerin muss schon eine starke Persönlichkeit sein, mutig und mit Durchhaltevermögen ausgestattet. Couchpotatoes haben in der Selbstständigkeit garantiert keinen Erfolg. Man muss Kreativität besitzen und seine eigenen Talente und Fähigkeiten genau kennen. Nur wer ein Unternehmen gründet, das auf den eigenen Fähigkeiten basiert wird auch erfolgreich sein. Ein Schneider kann keine Autowerkstatt eröffnen und ein Elektriker keine Tischlerei. Wer Verkaufstalent besitzt muss kein guter Gastwirt sein. Im späteren Geschäftsleben muss man sich dann auch bei den Dingen, die man selber nicht beherrscht unbedingt fremder Hilfe bedienen. Outsourcing heißt hier das Zauberwort. Es macht keinen Sinn, die eigene Arbeitskraft an Arbeiten zu verschwenden, von denen man eigentlich nichts versteht. Es gibt andere Menschen, die z.B. auf dem Gebiet der Buchhaltung oder des Steuerwesens Dienstleistungen anbieten, die man dann sinnvoller Weise in Anspruch nehmen sollte. So funktioniert der eigene Betrieb reibungslos und die Unternehmerin kann sich den eigentlichen Aufgaben mit voller Konzentration widmen.
Unternehmerin zu sein heißt auch, Arbeiten zu delegieren und eventuell vorhandene Mitarbeiter anzuweisen und zu führen. Dazu gehört es ebenfalls, dass man selber Kompetenz beweist und so auch von den eigenen Mitarbeitern anerkannt wird. Passt das Zusammenspiel zwischen dem Chef der Firma und seinen Mitarbeitern trägt das ganz enorm zum Erfolg des Unternehmens bei. Ein gutes Team ist motiviert und leistet auch gute Arbeit. Also ist es schon von Bedeutung, dass man als Gründer einer Firma Führungsqualitäten besitzt. Hier wird nun wieder deutlich, dass man ein Unternehmen nicht einfach so aus einer Laune heraus gründen kann. Wer es sich zutraut, Entscheidungen zu treffen und das Risiko zu tragen, der kann sicherlich dauerhaft erfolgreich sein. Beste Voraussetzungen haben natürlich die Studenten, die ein betriebswirtschaftliches Studium absolviert haben. Sie haben fundierte Kenntnisse erlangt, die sie hervorragend einzusetzen verstehen. Dennoch streben nicht alle direkt nach dem Studium eine Selbstständigkeit an. Vielfach nutzen sie die Zeit um im Ausland einschlägige Erfahrungen zu sammeln und starten dann vielleicht später mal mit einem eigenen Unternehmen durch. Je mehr Kenntnisse und Fähigkeiten man sich aneignet um so besser ist man für das Wagnis Unternehmertum gerüstet und um so Erfolg versprechender lässt es sich dann auch betreiben.
Letzte Aktualisierung am 25.01.2012.