Babys riechen auch ohne jegliche Pflegemittel einfach nur gut. Auch die Kinderhaut bis etwa zum Eintritt der Vorpubertät erweist sich als geruchsarm, denn das Schwitzen und somit dem zeitgleichen zersetzen der Feuchtigkeit durch Bakterien setzen erst zu diesem Zeitpunkt ein. Neben der Geruchslosigkeit oder auch dem zarten Duft der Babyhaut zeigt sich eine gewisse Sensibilität und auch Anfälligkeit der Haut, was es nötig macht diese vor den Umwelteinflüssen zu schützen.
Kinderhaut ist grundsätzlich dünner als es bei der Erwachsenenhaut der Fall ist. Die Fähigkeit zu verdicken, eine Fettschicht anzulegen und auch den Einflüssen von Sonne, Wind und Kälte besser begegnen zu können, entwickelt sich erst mit dem Verlauf des Wachstums. Kein Wunder, wenn dann all die Einflüsse der Umwelt den Kindern tatsächlich fast spürbar unter die Haut gehen. Das Unterfettgewebe zum Beispiel beträgt bei einem Kind nur rund ein Fünftel dessen was eine Erwachsenenhaut vorzuweisen hat und auch die Hornschicht, sowie der Säureschutzmantel bilden sich erst nach zu nach aus. Da auch der Feuchtigkeitshaushalt geringer ausfällt, verwundert es nicht, dass gerade kleine Kinder zu einer trockenen Haut neigen.
Pflege ist angesagt, wobei hier keine Über-Pflege gemeint ist, denn auch ein Zuviel des Guten kann schaden und den gewünschten Effekt zunichte machen. So ist es nicht besonders ratsam ein Kind täglich in die heiße Badewanne zu stecken. Gerade Babys werden in der Regel ja nicht schmutzig und auch ein Schwitzen führt nicht zu einer klebrigen und schlecht riechenden Haut. Ein bis zwei Mal für einige Minuten in die Wanne genügen hier bereits vollauf. Um den Säureschutzmantel zu schützen sollte man auf ein Produkt greifen das sich im gesunden ph-Wert Bereich bewegt. Für sehr empfindliche Haut bewährt sich zum Beispiel ein Mandelöl oder auch ein Kleiebad, beide zeigen hier die Eigenschaften der Haut eine Rückfettung und gleichzeitig Beruhigung zu geben.
Beim Spaziergang, dem Besuch des Spielplatzes oder auch des Freibades, heißt es die Haut der Kinder besonders zu schützen. Wesentlich anfälliger für einen Sonnenbrand, kann man neben der richtigen Bekleidung besonders mit einem Sonnenschutzprodukt viel Schaden von der Kinderhaut abwenden. Im Winter hingegen schützt das empfindliche Gesicht eine Fettcreme und die Hände dann Handschuhe. Achtet man dann noch auf eine vitalstoffreiche Ernährung und einem vielen Trinken bei seinem Kind, dann kann man als Mutter oder Vater davon ausgehen, dass bestmögliche in Sachen gesunde Kinderhaut unternommen zu haben.