Gegen Übelkeit, Rücken- oder Kopfschmerzen gibt es Hilfe
Eine Schwangerschaft zählt sicherlich nicht in den Bereich der Erkrankungen und doch wird sie sehr häufig von so manchen Schwangerschaftssymptomen begleitet, die für die betroffenen Frauen durchaus unangenehm sein können. Doch ob ein Sodbrennen, ein Ziehen im Unterleib oder doch Kopfschmerzen-es gibt viele sanfte Mittel und Möglichkeiten, um im eigenen Zuhause für eine Linderung der Symptome zu sorgen.
Schwangerschaftssymptome: Was hilft?
Besonders häufig treten in einer Schwangerschaft eine Übelkeit, Rücken- oder Kopfschmerzen sowie ein Schwindel und ein Unterleibsziehen auf. In der Regel sind die Beschwerden harmlos und basieren entweder auf den hormonellen Vorgängen im Körper oder durch die Gewichtszunahme des Babys. Letzteres ist vielfach der Grund für Rückenbeschwerden, die durch eine sanfte Gymnastik, warme Bäder und Massagen eine deutliche Linderung erfahren können. Sehr gut geeignet ist bei einer Rückenmassage in der Schwangerschaft ein sogenannter Igel-Ball, der am besten durch den Partner zum Einsatz gebracht werden sollte. Auch ein Entspannungsbad bei einer Temperatur von etwa 37 Grad lässt die Beschwerden rasch abklingen, allerdings sollte gerade in der Schwangerschaft die Badezeit zwanzig Minuten nicht überschreiten.
Gegen lästige Kopfschmerzen kann sowohl der Saft einer frisch gepressten Zitrone als auch das Auflegen eines kalten Waschlappens oder eines Gelakkus helfen. Erweisen sich die Schmerzen als anhaltend und stark, ist auch die Einnahme von Paracetamol erlaubt, jedoch sollten Schwanger vor dem Einnehmen am besten Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Bei einem Ziehen im Unterleib helfen hingegen ebenfalls das Liegen und das Auflegen einer Wärmeflasche, wobei beispielsweise warme Dinkel- oder Kirschkernkissen sich in der Regel besser zum Auflegen eignen.
Sodbrennen stellt sich sehr häufig ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel ein, da das Baby aufgrund seiner zunehmenden Größe auf den Magen drücken kann. Hier bewährt sich oftmals der Verzehr von einem Teelöffel Senf, der eine ausgleichende Wirkung auf die Säure ausübt. Alternativ bietet sich bei dieser Beschwerde auch Ingwer an, den man in einer dünnen Scheibe in den Mund legen und für etwa fünf Minuten dort belassen sollte. Besonders wirksam erweist sich übrigens das Trinken von einem Glas Milch kurz bevor man ins Bett geht, sodass oft ein Sodbrennen erst keine Chance zum Auftauchen erhält.