Beschwerden in den Beinen, allen voran Krampfadern, unter denen etwa 50 Prozent aller über 50-jährigen Frauen leiden, können mit Rosskastanie, Rotem Weinlaub oder Mäusedorn gelindert werden. Diese Wirkstoffe entlasten die Venen und sorgen dafür, dass das Blut aus den Beinen besser abfließen kann. Währenddessen hilft Gänsekraut dank seiner entkrampfenden und entspannenden Wirkung gegen Migräne oder Problemen während der Monatsblutung.
Eine Blasenentzündung sowie Harnsteinen kann Frau mit Goldrute zu Leibe rücken. Ein daraus aufgebrühter Tee wirkt oft wahre Wunder und sorgt vor allen Dingen für rasche Linderung. Drei Tassen täglich sollten es dann aber schon sein. Eine belebende Wirkung wird zu Recht dem Rosmarin nachgesagt. Daher eignet sich Rosmarintee nicht als Gute-Nacht-Trunk vor dem Schlafengehen, wohl aber als Wachmacher bei Erschöpfungszuständen und Antriebslosigkeit.
Gegen viele Beschwerden, die auch während der Wechseljahre auftreten, ist Traubensilberkerze das Gewächs der Wahl. Es bekämpft Hitzewallungen und Schweißausbrüche und löst Krämpfe. Auch diese hilfreiche Heilpflanze lässt sich hervorragend als Tee zubereiten und einnehmen. Hormonell bedingte Beschwerden, wie zum Beispiel ein Spannen in der Brust und reizbare Gemütszustände können Anlass dazu geben, die Wirkung des Mönchspfeffers zu nutzen. Kombiniert mit Johanniskraut gehören oft auch leicht depressive Phasen der Vergangenheit an. Johanniskraut wirkt am besten, wenn es regelmäßig über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel einen Monat, eingenommen wird. Auch hier genügen zwei Tassen Tee pro Tag, idealerweise immer morgens und abends.
Mit diesen Vertretern ist das Repertoire der Natur gegen Beschwerden, die viele Frauen jeden Alters immer wieder plagen, noch lange nicht erschöpft. Viele weitere Heilkräuter eignen sich hervorragend zur Bekämpfung zahlreicher Erkrankungen. Und das oft ganz ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
aktualisiert am 02.07.2010