Viele Menschen, gerade in der kalten Jahreszeit, leiden unter ständigen kalten Füßen. Nicht nur, dass es unangenehm ist, wenn man mit eiskalten Füßen leben muss, auch die kuscheligen Momente mit dem Partner können zu einer abschreckenden und unangenehmen Situation werden, wenn die Füße einfach nicht warm werden wollen.
Da die Füße am weitesten entfernt vom Herz sind, sind diese auch am anfälligsten, zu erkalten. Wenn nicht ausreichend Blut und Sauerstoff die Organe versorgen, schränkt der Körper automatisch nach Priorität ein und Körperregionen, welche weiter entfernt sind, werden mit weniger Blut bedient. Ebenfalls können zu niedriger Blutdruck, Schilddrüsenerkrankungen und Durchblutungsstörungen für die kalten Füße verantwortlich sein. Weiter sind auch Ursachen wie Mineralstoffmangel, Hormonumstellungen, psychische Probleme, Stress und unzureichende Bewegung oft eine Ursache der kalten Füße Unter anderem sind starke Raucher hierfür gefährdeter, genauso wie Menschen, welche zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen.
Um im Notfall wieder zu warmen Füßen zu kommen, gibt es einige einfache und funktionierende Möglichkeiten. Um die Durchblutung anzuregen, ist zum Beispiel Wechselduschen morgens eine gute Möglichkeit. Enge Schuhe und Strümpfe sollten gemieden werden, denn diese drücken auf die Blutgefäße und lassen keinen Platz für Wärmepolster. Wer raucht, sollte den Konsum einschränken, oder bestenfalls komplett sein lassen und der koffeinhaltige Wachhalter, ist sinnvoll auf zwei bis drei Tassen Kaffee beschränkt. Thermosohlen in den Schuhen, Zehengymnastik, eine durchblutungsfördernde Fuß-Creme und weiße, wärmende Socken oder ein warmes Körner- oder Kirschkernkissen für die Nacht, wirken ebenfalls unterstützend, genauso wie das Vermeiden jeglicher Körperhaltungen, welche die Blutzirkulation und den Wärmetransport hemmen, wie beispielsweise das Übereinanderschlagen der Beine.
Um dauerhaft die Problematik der kalten Füße in den Griff zu bekommen, gibt es ebenfalls einige Möglichkeiten, welche im Alltag gut umzusetzen sind. So empfehlen sich Wechselfußbäder in abwechselnd warmem und kaltem Wasser, Fußbäder mit Zusätzen im Wasser, wie Meersalz oder antreibenden, ätherischen Ölen und einer Fußmassage im Anschluss daran. Bewegung an der frischen Luft ist nicht nur für den Rest des Körpers ein regelrechter Segen, sondern wirkt sich auch auf die Durchblutung und somit die kalten Füße positiv aus. Auch ein Sauna-Besuch wöchentlich stärkt den Kreislauf und für ausreichend Flüssigkeit sollte man mittels Mineralwasser und Kräuter- oder Früchtetee sorgen. Eine ausgewogene Ernährung, mit frischem Obst und Gemüse, gehört ebenfalls dazu, denn alles in allem, stabilisiert man damit nicht nur die Abwehrkräfte, die Durchblutung und den Kreislauf, sondern sorgt auch für eine wesentlich leistungsstärkere Ausdauer und damit verbundene positive Energie.
Letzte Aktualisierung am 11.10.2010.