Yoga ist nicht nur etwas für Erwachsene. In den USA gehört Baby-Yoga zu den Trends, mit denen junge Mütter und Väter ihre Bindung zum Nachwuchs intensivieren. Die ursprünglich aus Indien stammenden Yoga-Übungen haben das Ziel, Körper und Geist miteinander in Einklang zu bringen. Warum also sollte dies nicht auch dem kleinen Spross gut tun? Mit leichten Dehnübungen und spielerischen Yoga-Anwendungen lernen auch die Kleinsten früh Körperbewusstsein kennen.
Selbstverständlich liegen komplizierte Yoga-Übungen außerhalb dessen, was ein Neugeborenes bewältigen kann. Durch sanfte Berührungen, zum Beispiel im Zuge einer Babymassage, erkundet das Kind aber neue Empfindungen und lernt die Welt um sich herum auf eine ganz anderen Art und Weise kennen. Fließende Bewegungen mit Armen und Beinen, natürlich mit Unterstützung von Mama oder Papa, vervollständigen die ersten Yoga-Erfahrungen des Nachwuchses. Für ältere Kinder gibt es ebenfalls entsprechende Angebote. Hier wird aber schon etwas aktiver geübt. Natürlich stets mit einem spielerischen Akzent.
Kinder profitieren von den entspannenden Übungen, denn sie schulen Mobilität, Kraft, Balance und Rhythmusgefühl gleichermaßen. Diese Vorteile bietet Yoga auch für die jungen Mütter, die nach der Schwangerschaft Entspannung bitter nötig haben werden. Auch kann das Bindegewebe durch gezielte Übungen gestrafft, Muskeln aufgebaut und gestärkt werden. Durch gemeinsames Yoga mit dem Kind intensiviert sich die Beziehung der Eltern zu ihrem frisch gebackenen Nachwuchs auf spielerische Weise. Gleichzeitig wird das Bewusstsein des Neugeborenen für die eigene Umwelt beim Baby-Yoga geschärft.
Letzte Aktualisierung am 23.02.2011.