So klappt's auch mit der Fernbeziehung

Fernbeziehungen gehören für viele Paare längst zum Alltag. In einer globalisierten und vernetzten Welt, in Zeiten des Internets und der Mobiltelefone finden oft Menschen zueinander, die im wahren Leben viele Kilometer Wegstrecke voneinander trennen. Auch berufliche Gründe können dafür sorgen, dass ein Partner umziehen muss. Doch wie lässt sich eine Fernbeziehung sinnvoll organisieren?

So klappt's auch mit der Fernbeziehung

Eine Partnerschaft hat immer auch etwas mit Verlässlichkeit, Halt und Sicherheit zu tun. Paare finden gemeinsame Rituale, die ihnen ein Gefühl von gemeinsamer Geborgenheit geben. Dies trifft auch und ganz besonders für Fernbeziehungen zu. Auch wenn man sich nur selten sieht, sollten gemeinsame Chats und/oder Telefonate zu einem festen Bestandteil des Tages werden. Die verabredete Zeit ist wie ein Date, ein Rendezvous, zählt daher ebenso viel wie persönliche Termine und sollte eingehalten werden.

Fernbeziehungen sind immer auch mit Reisen verbunden. Partner sollten darauf achten, diese Belastung gleichmäßig zu verteilen, sodass nicht immer der eine den anderen Teil besuchen muss, sondern dieses Ritual auf Gegenseitigkeit beruht. Die dann in der Regel doch recht begrenzte gemeinsame Zeit sollte dann auch von Gemeinsamkeit geprägt sein und nicht durch terminliche Verpflichtungen oder Hausarbeit gestört werden. Alles, was ein Partner alleine erledigen kann, sollte er im Vorfeld des Treffens tun und sich dann ganz auf den geliebten Menschen konzentrieren.

Auch außerhalb der Zeiten, in denen sich Partner einer Fernbeziehung persönlich sehen können, sollte der Kontakt wie bei allen Beziehungen durch kleine Gesten der Zuneigung geprägt sein. Das kann eine liebevolle E-Mail, ein kleines Geschenk, ein Strauß Blumen sein. Aber auch Komplimente und nette Worte können die Vertrautheit der Partnerschaft aufrecht erhalten. Durch regelmäßiges Erzählen wird der andere Teil in das eigene Leben eingebunden. Das schafft Vertrauen und vermeidet Eifersucht, die bei einer Fernbeziehung schnell problematisch werden kann. Überhaupt ist das Modell der Fernbeziehung kein langfristiges. Es sollte immer nur eine Übergangslösung sein, mit der Vorfreude auf eine baldige dauerhafte gemeinsame Zeit.

Kontinuität und Sicherheit schafft es auch, sich beim Abschied, zum Beispiel am Ende eines gemeinsamen Wochenendes, bereits für das nächste Mal zu verabreden. Dann hält die Vorfreude auf das Wiedersehen mit dem Partner das Kribbeln aufrecht und sorgt für eine vitale Beziehung - auch über eine weitere Entfernung hinweg.