Neben Romantik, Glockenläuten und Flitterwochen spielt für viele Paare die Steuerersparnis durch das Eheversprechen eine wichtige Rolle. In zahlreichen Fällen und Einkommenskonstellationen zahlen verheiratete Partner deutlich weniger Steuern. Dies gilt vor allen Dingen dann, wenn zwischen den Gatten mit gemeinsamen Finanzen ein großer Einkommensunterschied besteht. Dann bleibt am Monatsende deutlich mehr in der Kasse, als wenn beide getrennt veranlagt würden.
Doch auch andere finanzielle Argumente sprechen für die Eheschließung: So sind Verheiratete nach dem Tod des Partners bei der Erbschaftssteuer begünstigt. Auch im Trennungsfall kann ein Partner, der keine Arbeit findet oder aus gesundheitlichen Gründen seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann mit Unterhalt rechnen. Auch in puncto Sorgerecht sind insbesondere verheiratete Väter begünstigt.
Neben diesen Pro-Hochzeit-Argumenten, die zugegebenermaßen nicht gerade in schönen Lebenssituationen eine Rolle spielen, gehört für viele Verliebte der gemeinsame Name zu einer dauerhaften Partnerschaft dazu. Er symbolisiert Verbundenheit, Familienbande und eine gewisse Sicherheit für die Zukunft, auch wenn heutzutage selbstverständlich viele Ehen nicht für alle Ewigkeit geschlossen werden.
Letzte Aktualisierung am 08.07.2011.