Ein Schlafzimmer ist nicht nur ein Ort zum Schlafen, sondern auch ein Ort zum Wohlfühlen. Gemütlich eingerichtet, ist es ein Ort zum Lesen und Tagträumen, zum Musikhören und Sichzurückziehen.
Das Zentrum des Schlafzimmers ist das Bett. Metallbetten in schwarz oder gold muten ebenso romantisch an, wie z.B. ein Polsterbett mit Barockelementen. Noch romantischer ist natürlich ein Himmelbett. Wer erst einmal ausprobieren möchte, ob er sich unter einem Betthimmel wohlfühlt, kann für kleines Geld ein Moskitonetz erwerben. Auch ein Bett, das ursprünglich nicht als Himmelbett konzipiert wurde, kann mit einem Baldachin, der an der Wand und der Decke befestigt wird, eindrucksvoll verschönert werden.
Gedeckte Farben, kleine Blümchenmuster, Ton-in-Ton-Streifenmuster eignen sich hervorragend für Tapeten, Vorhänge oder Bettwäsche. Auch wenn ein dezenter Mix apart wirkt, sollte man nicht zu viele Muster zusammen einsetzen. Farbtöne der Wand, der Vorhänge oder des Teppichs sollten sich gut ergänzen und z.B. in der Bettwäsche wieder aufgenommen werden. Rosenmuster im englischen Stil, aber auch einfarbige Bettwäsche mit Hohlsaumstickerei und Spitze passen zum Romantik-Look.
Um die Wirkung des Gesamtbilds nicht zu stören, sollte man auf einen großen Schrank verzichten. Alte Wäscheschränke wie man sie bei Antiquitätenhändlern oder mit etwas Glück auf dem Flohmarkt findet, bieten zwar nicht so viel Stauraum, fügen sich aber optisch besser ein. Vielleicht ist auch noch Platz für eine alte Kommode mit Marmorplatte, einen großen Spiegel mit prunkvollem Rahmen oder ein zierliches Tischchen im barocken Stil oder florale Kunst im Jugendstil.
Kuschelige Läufer kommen auf Holzdielen wunderbar zur Geltung, aber auch flauschige Auslegeware in einer warmen, neutralen Farbe kann dem Raum Gemütlichkeit verleihen.
Was könnte zu einem romantischen Schlafzimmer besser passen als ein Kronleuchter oder eine Stehlampe mit kunstvoll geschwungenem Fuß? Wer es schlichter mag, kann auf eine Muschellampe zurückgreifen.
Darüberhinaus sind der Dekolust natürlich keine Grenzen gesetzt. Einige Beispiele: Stuckengel und Rüschenkissen, frische oder getrocknete Rosen, Lichterketten, Kerzen in verschiedenen Größen oder Bilder in verschnörkelten Rahmen, eine alte Waschschüssel oder eine Dose aus zierlichem Porzellan… Trotz aller Dekorationsfreude, sollte man den Raum nicht mit zu vielen Elementen überfrachten und lieber ein dekoratives Stück wählen, das sofort den Blick einfängt.
aktualisiert am 08.02.2013