Experten stellten kürzlich fest, dass eine reichliche Aufnahme von Jod während der Schwangerschaft die spätere Lese- und Rechtschreibkapazität des Kindes fördert.
Die Ergebnisse zeigten, dass eine unzulängliche Jodversorgung sich später bei neunjährigen Kindern in schlechten Noten bei allen Arten von Schreib- und Buchstabiertests niederschlug. Auf die Fähigkeiten im Rechnen hatte der Jodmangel wiederum keinen Effekt. Das lässt tatsächlich darauf schließen, dass der Jodmangel sich ausschließlich auf die Gehirnbereiche auswirkt, die für die auditive Aufnahmefähigkeit zuständig sind. Kinder, die dagegen schon im Mutterleib reichlich mit Jod versorgt waren, schnitten später in Lese- und Schreibtests wesentlich besser ab.
Selbst wenn die gesamte Kindheit hindurch reichlich jodhaltige Nahrung zur Verfügung stand, machte sich ein Mangel des Spurenelements während der Schwangerschaft dennoch auf die immer gleiche Art negativ bemerkbar.
Vorbeugen können werdende Mütter durch die Aufnahme geeigneter Nahrung und durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel. Zu den besonders jodreichen Nahrungsmitteln zählen etwa Lachs, Eiscreme, Eier, Fleisch von Rind, Schwein und Lamm, Äpfel, Orangen, Weintrauben und Erdbeeren.
aktualisiert am 08.08.2013