Typisch für die Advents- und Weihnachtszeit: Traditionsgemäß werden Plätzchen, Stollen, Früchtebrot gebacken, reichhaltiger Punsch oder Glühwein getrunken, und weil es draußen kalt und unwirtlich geworden ist, bleibt man bei garstigem Wetter lieber gemütlich zu Hause.
Spätestens Ende Januar rächt sich diese Lebensweise: Die Lieblingshose kneift, der Zeiger der Personenwaage schlägt boshaft nach rechts aus, der Blick in den Spiegel verheißt Abschied von der Bikinifigur. Speckröllchen verzerren das Bild.
Vom einen oder anderen Schlemmermahl, Lebkuchen oder ein paar Marzipankartoffeln geht man nicht gleich „aus den Fugen“, wenn man sich das Jahr über vernünftig ernährt. Riskant ist das über Wochen allgegenwärtige, reichhaltige Angebot an Leckereien. Bis zu 400 Gramm legt man durchschnittlich in der Weihnachtszeit zu. Aber es gibt Hilfe! Gute Informationsseiten, die kalorienarme Rezepte für eine gute Figur bieten, können eine interessante Alternative sein.
Auch Ernährungs- und Fitness-Experten haben Tricks und Tipps auf Lager, wie man die Festtagszeit mit allen Sinnen genießen kann und trotzdem bei Figur bleibt:
- Trotz Matschwetter und kurzen Tagen sind Bewegung und Sport besonders in der „stillen Zeit“ ein perfekter Ausgleich. Eine stramme Wanderung „verbrät“ die zuvor genossene Weihnachtsgans mit Knödeln spielend. Nur neun Minuten Aerobic oder Zumba neutralisieren eine ganze Hand voll mit weihnachtlichem Süßkram und sorgen obendrein für viel bessere Laune als Stillsitzen und Fernsehen.
- Figurbewusste Schlemmer kennen viele Alternativen bei der Gestaltung eines Festmenüs: Roastbeef, Wild, Lamm, Pute oder Lachsforelle können fetten Gänsebraten gut ersetzen. Leckere leichte Suppen oder Salate als Vorspeise nehmen den ersten Heißhunger und entschleunigen das Gelage. So stellt sich viel eher ein Sättigungsgefühl ein. Kalorienbomben wie Pommes, Kroketten oder Kartoffelknödel in Kombination mit schweren Soßen sorgen nicht nur später für Speckröllchen, sondern unmittelbar für unbehagliches Völlegefühl. Wer sie durch Reis, Gemüse und natürliche Soßenvarianten ersetzt, fühlt sich viel wohler – und spart sich den obligatorischen, aber ebenfalls kalorienreichen Verdauungs-Schnaps. Und als Nachtisch empfehlen sich leichte, erfrischende und figurfreundliche Quarkspeisen und Obstsalate.
- Für Plätzchen und Stollen eignet sich Vollkornmehl ebenso gut wie das übliche, ausgemahlene Mehl. Schokoladen- und Zuckerglasuren sind bei vielen leckeren Rezepten kulinarisch schlicht überflüssig. Für den Einsatz des natürlichen Süßstoffes Stevia anstelle von Zucker sind mittlerweile hervorragende, fantasievolle Rezeptsammlungen und Backbücher erhältlich. Backwerk aus den Komponenten Haferflocken und Trockenobst hat Suchtfaktor. Nüsse, das traditionelle Mitbringsel des Weihnachtsmannes, sind als Spender von Eiweiß, Ballast- und allerlei Vitalstoffen der ideale und figurbewusste Knabber-Stoff. Und wer auf Großmutters Rezepte nicht verzichten mag, der bäckt einfach kleinere Plätzchen und kann sich so unbeschwert durch das ganze Sortiment futtern.