Seit Jahrtausenden bedienen sich Menschen der Methode des Fastens; die zeitlich begrenzte Nahrungskarenz hilf nicht nur dem Organismus, sich von überflüssigen Stoffen und Schlacken zu befreien, sondern lässt auch die Seele gesunden. Egal, welche Methode des Fastens angewandt wird - eine gute Vorbereitung ist die wichtigste Voraussetzung für die wohltuende Gesundheitskur.
Als Methode des klassischen Fastens präsentiert sich die Buchinger-Methode, bei der Fastende ausschließlich Flüssigkeiten zu sich nehmen, zum Beispiel Tee, Gemüsebrühe, stark verdünnte Obst- und Gemüsesäfte sowie reichlich Wasser. Beim Basenfasten hingegen dürfen sowohl Speisen als auch Getränke verzehrt werden, die allerdings basisch sein sollten. Bei dieser Methode wird sich vor allem von reichlich Obst und Gemüse sowie frische Kräutern ernährt. Auch bei der Schrothkur muss nicht vollständig auf feste Nahrung verzichtet werden. Hier dürfen diverse Getreidebreie mit Aprikosen sowie gedünstetes Gemüse gegessen werden.
Insbesondere beim klassischen Buchinger-Fasten ist eine gezielte Vorbereitung von besonderer Bedeutung. Hierzu zählt der Entlastungstag, an dem schonende Kost zu sich genommen werden sollte, zum Beispiel Reis. Am Morgen des ersten Fastentages erfolgt die gezielte Darmreinigung, mit der die Fastentage eingeläutet werden; nach Rücksprache mit dem Arzt kann hierfür Glaubersalz verwendet werden (erhältlich in der europa-apotheek). Während der Fastenzeit hat sich immer wieder eine Darmreinigung bewährt, die schonend mit Hilfe eines Irrigators erfolgen kann. Während dem Fasten helfen Leberwickel, den Entgiftungsprozess des Körpers zu unterstützen; Hautpflege ist ebenfalls wichtig, da die Haut während des Fastens etwas austrocknen kann. In der Zeit der Nahrungskarenz sollte sich der Fastende nicht überanstrengen, wobei leichte sportliche Betätigung, wie schwimmen oder walken, den Prozess durchaus unterstützen. Auch mentale Überforderung ist zu vermeiden; Fastende sollten einfach einmal die Seele baumeln lassen. Der Kostaufbau nach dem Fasten sollte langsam und gleichmäßig erfolgen, um den Organismus nicht zu überfordern.
Beim Buchinger-Fasten profitieren Anwender von zahlreichen Vorzügen, die diese gesteuerte Nahrungskarenz mit sich bringt. Unschöne Gewohnheiten wie der Kosnum von Genussmittel wie Alkohol, Zucker und Süßigkeiten werden unterbrochen. Das Hautbild verbessert sich, Akne geht zurück und die Haut wird insgesamt weicher. Darüber hinaus verbessern sich Cholesterin- und Zuckerwerte und Entzündungen im Körper gehen zurück. Nicht zuletzt können sich Fastende nach der Nahrungskarenz über einen Gewichtsverlust freuen. Dieser ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Nach dem Fasten befindet sich der Stoffwechsel noch in der Aufbauphase, so dass der Körper Kalorien direkt in den Fettdepots an Bauch, Po und Hüften lagert. Die Fastenzeit kann dann auch als Startschuss für eine ausgewogene Ernährung genutzt werden, was eine längerfristige Gewichtsabnahme begünstigt. Weitere Informationen zum Abnehmen finden Sie auf dem Portal-der-Psyche. Allerdings dürfen nicht alle Menschen fasten, ausgeschlossen sind Schwangere, schwer kranke Menschen oder Patienten mit Ess-Störungen. Vor Beginn des Fastens ist in jedem Fall zunächst Rücksprache mit dem Arzt zu halten.
Fasten bedeutet auch, loszulassen. Jeder, der sich auf diesen Prozess einlässt, wird für sich und seinen Körper zahlreiche gewinnbringende Effekte verspüren.
Letzte Aktualisierung am 28.02.2014.