Die Auswahl einer seriösen Klinik und eines hochqualifizierten Plastischen Chirurgen entscheidet über den Erfolg einer Schönheitsoperation. Doch nach welchen Kriterien finden Patienten die richtigen Ansprechpartner?
Fettabsaugen, Brustvergrößerung, Nasenkorrektur, Facelift und vieles mehr: Dies sind nur einige Beispiele für Eingriffe der Schönheitschirurgie. Ob angeborene Unvollkommenheiten oder altersbedingte Veränderungen: Mehr Menschen als je zuvor entscheiden sich dafür, mit Hilfe der ästhetisch-plastischen Chirurgie ihrem eigenen Schönheitsideal nachzuhelfen. Nur in Ausnahmefällen zahlen die Krankenkassen. Dies ist etwa bei der Korrektur entstellender Unfallfolgen möglich, oder wenn eine Beeinträchtigung des Aussehens auch weitere Gesundheitsprobleme nach sich zieht
Auch Folgeeingriffe beim Misslingen einer ästhetisch-plastischen Korrektur werden nicht von den Kassen finanziert. Seriöse Anbieter von Schönheitschirurgie werden jederzeit auf Kulanz nacharbeiten, schon um ihren Ruf zu wahren. Dieser Service wird preislich schon im Vorfeld mit einkalkuliert, bietet den Patienten jedoch größtmögliche Sicherheit. Bei Unstimmigkeiten können Betroffene sich an die Schlichtungsstellen der Ärztekammern wenden.
Jeglicher Komplikation vorbeugen lässt sich mit der Wahl eines echten Spezialisten. Leider sind die Begriffe „Kosmetischer Chirurg“ oder „Schönheitschirurg“ nicht geschützt. Jeder Arzt darf entsprechende Eingriffe durchführen. Verwirrend ist in diesem Sektor auch die Vielzahl der Schnäppchen-Anbieter, oft im benachbarten Ausland. Die Aussicht, gleich mehrere Tausend Euro einzusparen, ist groß. Häufig werden Kosten für die Unterbringung und eventuell mehrere Anfahren für die Nachsorge nicht mit einkalkuliert. Hygiene-Standards oder Hilfe im Falle von Komplikationen lassen womöglich zu wünschen übrig.
Die folgenden Kriterien können helfen, qualifizierte ästhetisch-plastische Chirurgen, Praxen oder Kliniken zu finden:
Die VDÄPC – Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen und die DGÄPC – Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie sind in Deutschland die maßgeblichen Fachvereinigungen. Ihr Ziel ist vor allem die Qualitätssicherung in der Schönheitschirurgie. Qualifizierte Chirurgen gehören einem der beiden Verbände an. Sie haben zusätzlich zur Facharztausbildung in der allgemeinen Chirurgie noch eine vierjährige Fachausbildung in der ästhetisch-plastischen Chirurgie durchlaufen. Auf den Online-Portalen der beiden Fachverbände sind alle Mitglieder deutschlandweit zu finden. Auch im Ausland gibt es Fachverbände und empfehlenswerte Kliniken: Im Vorfeld günstigere Preise enthalten jedoch weder Reise- und Unterbringungskosten während des Aufenthalts. Eine Nachsorge, auch bei Komplikationen, oder eine Nachkorrektur können sich schwieriger gestalten. Alternativ muss ein Behandler vor Ort gefunden werden.
Empfehlenswert sind ein Operateur, eine Praxis oder Klinik, die auf das jeweilige Problem des Patienten spezialisiert sind. Kaum eine seriöse Praxis kann alle Arten von Eingriffen in gleicher Qualität anbieten. Größere Kliniken beschäftigen mehrere Spezialisten mit unterschiedlichem Fokus, die jeweils über große Erfahrung und innovative Techniken verfügen. Die Klinik für Schönheitschirurgie Khadra in Dortmund bietet beispielsweise Brustvergrößerungen, Mini-Facelifts, Oberlid-Straffungen, Nasenkorrekturen und Bauchdeckenstraffungen an.
Ein Auswahlkriterium ist der „Wohlfühlfaktor“: Neben Empfehlungen entscheidet auch der persönliche Eindruck. Bei einem Vorgespräch sollte ein Vertrauensverhältnis entstehen. Gute ästhetisch-plastische Chirurgen verstehen es, ihren Patienten zu vermitteln, welche Veränderungen realistisch machbar sind. So lassen sich persönliche Enttäuschungen vermeiden. Zudem erklären sie ihre geplante Vorgehensweise Schritt für Schritt. Ob Fettabsaugung, Liftings oder die minimal-invasive Behandlung mit Botox oder Hyaluron: Kein Eingriff ist ohne Risiko. Darüber im Vorfeld zu informieren, ist wichtig.
Der Behandler sollte offen über alles sprechen, was „schiefgehen“ kann. Dazu kommen genaue Verhaltensmaßregeln für die Zeit nach dem Eingriff, damit Patienten eine erfolgreiche Korrektur nicht gefährden. Ebenfalls wichtig: Seriöse Kliniken oder Praxen, gleich ob im In- oder Ausland, erklären ihren Patienten gleich vorab detailliert, wie sich ihre Preise für den Eingriff, die Vor- und Nachsorge zusammensetzen und ob ein stationärer Aufenthalt notwendig und daher mitberechnet wird. Auch Finanzierungsangebote sollten angesprochen werden dürfen.
Letzte Aktualisierung am 25.03.2024.