Lesezeit: 2 Min.
Brustmassagen, was sind denn das, so fragt sich die eine oder andere Frau immer wieder. Sind das Massagen, die während des sexuellen Aktes durch den Mann ausgeführt werden oder dienen sie rein medizinischen Zwecken? Hier muss mal etwas in den Gedankengängen aufgeräumt werden, denn Brustmassagen sind ganz anders und vor allem beinhalten sie einen vollkommen anderen Hintergrund als es unter der rein sexuellen oder medizinischen Prämisse der Fall wäre.
Die weibliche Brust ist Lustobjekt und Nahrungsquelle zu gleich und um kaum einen Körperteil wird so viel Aufhebens gemacht wie um diese beiden Hügel, die sich deutlich von Frau zu Frau unterscheiden und doch bei allen für viele lustvolle Gefühle sorgen können. Die Betonung liegt auf können, denn obwohl der Busen geduscht, gepeelt und gecremt wird, zeigt sich anderseits, dass nur die wenigsten Frauen wissen, dass man mit gezielter Massage das Lustempfinden steigern und mitunter auch ein Wachstum anregen kann.
Letzteres, also das Anregen des Brustwachstums, hört sich etwas unglaubwürdig an, ist allerdings bei einer konsequenten Anwendung der Brustmassage durchaus im Bereich des machbaren. Dabei ist die Massage an und für sich sehr leicht auszuführen und nimmt nur rund zehn bis fünfzehn Minuten Zeit ein, sofern man sie selbst praktizieren möchte. Es gibt auch spezielle Masseure, so etwa aus dem Tantra, die gezielt bei einer Frau die Brüste massieren, kneten und so dazu verhelfen mehr Lust zu empfinden ohne jedoch einen sexuellen Hintergrund zu haben. Hier dauert eine Massage rund zwanzig Minuten und ist auch in Sachen Entspannung natürlich noch einmal hochwertiger anzusehen, als wenn es eine Frau alleine durchführt.
Die Brustmassage selbst wird am besten im Liegen oder alternativ auch im Sitzen angewendet. Ein gutes und pflegendes Massageöl zu verwenden gibt nicht nur ein Hauch Pflege und ein gewisses Prickeln, sondern lässt auch die Hände und somit die Finger leichter über die einzelne Brust und deren Brustwarzen gleiten. Zu Beginn der Massage wird etwas Öl auf die Brüste gegeben, um dieses dann erst einmal sanft überall zu verteilen. Sich hier auf die Empfindungen konzentrieren, ist mehr als ratsam, denn zumeist wird die Brust als hoch erogene Zone bei der Frau sträflich vernachlässigt. In der Folge kann man dann beide Brüste gleichzeitig massieren, kneten, zupfen oder auch streicheln, wobei man am besten von außen nach innen bis zu den Brustwarzen die Finger in Bewegung bringen sollte. Die Brustwarzen selbst können ja nach Empfindlichkeit dann mit leichten bis starken Massagegriffen aktiviert werden. Die Gefühle die dabei entstehen sind je nach Frau unterschiedlich, doch je öfter man die Brustmassage macht, desto stärker entwickeln sich die empfundenen Gefühle.
Insgesamt wird durch eine Brustmassage nicht nur die Lustempfindung gesteigert, sondern vor allem auch die Durchblutung angeregt, das Gewebe gestrafft und die Haut der Brüste mit viel Pflege bedacht. Gut ist es, wenn man diese Massage möglichst dreimal in der Woche durchführt und sich nach vielen Malen der Selbstmassage auch einmal vertrauensvoll in die Hände eines erfahrenen Tantralehrers begibt. Ist der eigene Partner im Massieren nicht ganz ungeschickt, kann man als Frau natürlich auch hier um Unterstützung bitten. Doch eines sollte von Beginn an klar sein: Sex ist in diesem Moment nicht wünschenswert. Für einen Mann gewiss nicht leicht zum Aushalten, doch dagegen hält sich die Vorfreude auf spätere erotische Genüsse umso länger.
Letzte Aktualisierung am 17.08.2009.