Warum Sex so gut tut

Sex ist nicht nur in aller Munde, sondern auch eines der Hauptthemen in Magazinen, Zeitungen und im Internet. Im Normalfall geht es dabei um die Lust, unterschiedliche Stellungen oder auch kurioses, doch was zumeist achtlos beiseite gelassen wird, ist, dass Sex noch weitaus mehr beinhaltet als ein biologischer Vorgang. Gesundheitlich zum Beispiel ist der sexuelle Akt ein wahres Knallbonbon. Mit einem stürmischen Liebesakt verliert man nicht nur durchschnittlich 350 Kalorien, sondern aktiviert das Immunsystem, den Kreislauf und den Stoffwechsel, sowie die Durchblutung. Das Herz wird hierbei ebenso gefordert als auch die Haut und der bei einem gewollten sexuellen Spiel verursachter Adrenalinstoß bewirkt einen gesunden Stress. Anzeichen für das Gut-Tun des Sexes finden sich an einer rosigen Haut, der Lösung von muskulären Verspannungen und dem Gefühl sich topfit zu fühlen.

Auch seelisch gibt es kaum ein gesünderes und lustvolleres Ventil für den Menschen. Wer schon einmal mit Wut im Bauch Sex hatte weiß, wie befreiend es sich auf die Seele auswirkt, wenn man sich gemeinsam mit dem Partner leidenschaftlich verausgabt. Gerade Männer sind in diesem Bereich sehr anfällig, was sich unter anderem daran zeigt, dass, wenn ein Mann lange Zeit keinen Sex hatte unzufrieden, nörglerisch und einfach nur unausstehlich wird. Bei der Frau hingegen, die in der Regel besser mit aufgestauten Lustgefühlen umgehen kann, zeigt sich jedoch ebenfalls bei langer Enthaltsamkeit eine seelische Frustration, die nicht nur ihr selbst, sondern auch ihrer Umwelt mitunter bitter aufstoßen kann.

Insgesamt betrachtet, sollte man also Sex nicht nur des Orgasmus willens praktizieren, sondern auch unter dem Aspekt der seelischen und körperlichen Gesundheit. Hierzu müssen jedoch beide Partner eine Aktivität, Kreativität und Offenheit zeigen, denn in dem Moment wo nur einer sich um befriedigenden Sex bemüht, bleibt der andere mit all seinen Gefühlen und angestauter Lust alleine. Negative Auswirkungen dann mit eingeschlossen.