Wer wirklich daran interessiert ist, eine Beziehung einzugehen, die nach Möglichkeit auch langfristig anhalten soll, der sollte unbedingt auch dafür offen sein. Beispielsweise sollte man Gründe für ein alleinstehendes Leben hinterfragen und überprüfen, ob diese Gründe realistisch sind, oder ob sie auf einer irrationalen Idee heraus entstanden sind. Vermutlich würden die eigenen Kinder niemals wollen, dass man selbst unglücklich ist, ebenso wenig wie ein verstorbener Partner.
Auch traumatische Ereignisse aus der Vergangenheit sind in der Regel eine schlechte Ausrede dafür, sich selbst zu verbarrikadieren. Natürlich kann man ein Leben lang unter einem Erlebnis leiden, aber möchte man das auch? Manche Ängste können aufgelöst oder in eine realistische Bahn gelenkt werden wenn man erkennt, woher sie kommen und wovor man sich überhaupt ängstigt. In der Regel hat man keine Angst davor glücklich und zufrieden zu sein, sondern allenfalls Angst davor, enttäuscht zu werden.
Wenn man sich nicht für eine Partnerschaft öffnet, gibt es keine Chance, die Liebe zu empfangen. Es ist eine Resonanz, die unweigerlich nur dann funktionieren kann, wenn man selbst und der potenzielle Partner dazu auch bereit ist. Offenheit sollte daher ganz weit oben auf der To-Do-List stehen.
Letzte Aktualisierung am 29.11.2011.