Außerdem gibt es Beziehungen, in denen mindestens einer der Partner ständig unter dieser leiden, sich sogar Gewalt und Missbrauch über Jahre hinweg aussetzen, oder auch einfach völlig unterschiedliche Lebensvorstellungen haben und sich gegenseitig scheinbar nur aushalten.
Die Probleme sind kaum von der Hand zu weisen und die Frage stellt sich dadurch verstärkt, woran es liegt, dass immer mehr Beziehungen scheitern oder unglücklich machen.
Wenn man seine eigene oder auch die Beziehung einer anderen Person analysiert, stellt man häufig vor, dass mehrere Faktoren zu dauerhaften Problemen führen. Zum einen haben viele Menschen sehr ausgeprägte Minderwertigkeitskomplexe, nehmen sich selbst nicht so an, wie sie sind und können dadurch auch nicht akzeptieren, geschweige denn verstehen, weshalb der Partner einen so lieben sollte, wie man ist. Dies führt zu einem ständigen Konflikt, da man sich in der Partnerschaft nicht voll hingeben kann und gleichzeitig auch den Partner nicht uneingeschränkt annimmt.
Ein weiterer stark verbreiteter Faktor in problematischen Beziehungen ist die Tatsache, dass die Vergangenheit stets in der Gegenwart mitspielt. Man sucht sich Partner aus, die Gemeinsamkeiten mit den eigenen Eltern oder Geschwistern haben und einen an diese früheren Konflikte immer wieder heranführt, oder man schützt sich vor der Möglichkeit einen Fehltritt zu leisten und zieht die Einsamkeit vor.
Liebe, Sex und Partnerschaft sind keine Selbstverständlichkeit, die Fähigkeit muss erlernt werden.
Letzte Aktualisierung am 29.11.2011.