Einen Partner zu finden ist gar nicht so leicht. Es ist schon schwierig, sich einem anderen Menschen gegenüber zu öffnen und ihn zu akzeptieren. Immerhin wird sich durch ihn einiges im eigenen Leben verändern. Ein neuer Partner bringt auch neue Freunde mit und man muss lernen, mit diesen umzugehen, sie kennen- und im besten Falle auch lieben zu lernen. Umgekehrt ist es ebenso. Auch der neue Partner muss mit der Familie der neuen Begleiterin klarkommen. Nicht immer ist das ganz einfach.
Häufig sieht man sich bei solchen Begegnungen einem regelrechten Prüfungskomitee ausgesetzt. Mutter, Schwester, Vater und Bruder zeigen sich in höchstem Maße besorgt um das Wohlergehen des eigenen Familienmitgliedes und ein neuer Partner wird zunächst von allein Seiten kritisch beäugt. Das sind echte Bewährungsproben, die eine Partnerschaft ziemlich belasten können. Den Partner findet man sympathisch aber auch seine Familie? Im besten Fall passt alles perfekt und man freut sich, mit neuen Menschen umgehen zu dürfen.
Es kann aber auch ganz anders sein. Dann ist es von entscheidender Bedeutung, wie eng die Bindung des Partners an seine Familie tatsächlich ist und ob man damit auf Dauer leben kann. Dies ist ein weiterer Grund, der die Partnerwahl so schwierig gestaltet. Man muss nicht nur den einen Menschen, den man für den richtigen Lebenspartner hält, mögen sondern möglichst auch sein Umfeld. Ist das nicht der Fall, dann kann das schon zu größeren Problemen führen. Hier ist nun von beiden Partnern größtmögliche Toleranz gefragt.
Ist diese nicht vorhanden, dann wird dieses Thema zu einem ganz großen Stressfaktor innerhalb der Beziehung. Sich zu verlieben erscheint zunächst recht einfach, aber diese Liebe dann auch zu leben erfordert hin und wieder unsere ganze Kraft. Ein glückliches Leben in einer intakten Beziehung ist es aber auf jeden Fall wert, diese Kraft auch aufzuwenden.