Bei jedem Gefühl, insbesondere stark ausgeprägte und beständige Gefühle, werden unzählige Hormone ausgeschüttet, die den Organismus beeinflussen. Ob die Beeinflussung positiver oder negativer Art ist, hängt von den Gefühlen ab. Sprüche wie „Hass macht hässlich" oder „Kummer macht dick" haben daher durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Man wird vielleicht selbst schon hin und wieder bemerkt haben, dass man an Tagen, an denen man sich glücklich und zufrieden fühlt, dies auch ausstrahlt und man sich in seiner eigenen Haut einfach wohl fühlt, während man in problematischen Situationen, die mit unangenehmen Gefühlen einher gehen auch optisch einen eher unschönen Eindruck macht. Oder man ist Menschen begegnet, denen man auf Anhieb ansah, dass es ihnen nicht gut geht, während andere wiederum vor Leben regelrecht sprühen.
Dr. Dean Ornish, ein Herzspezialist hat in diversen wissenschaftlichen Studien herausgefunden, dass Liebe eine heilende Wirkung nimmt. Wenn schwerkranke Patienten echte Liebe erfuhren, konnte sich dies äußerst positiv auf ihre Gesundheit auswirken. Ebenfalls wurde diese These durch Tests mit Kaninchen belegt, die zu 60% seltener an künstlich herbeigeführter Arterienverkalkung litten, wenn sie regelmäßig gestreichelt wurden und mit ihnen gespielt wurde, als Kaninchen, welche einfach ignoriert wurden.
Viele negative Gefühle rühren aus der Vergangenheit, die unreflektiert einfach im Erwachsenendasein empfunden werden. Mit dem sogenannten „Refraiming" ist es möglich, diese Gefühle zu reflektieren und so die Vergangenheit abzuschließen. Bereits nach kurzer Zeit wirkt dies positiv auf den gesamten Organismus und äußert sich etwa in besserer Durchblutung der Wangen, strafferer Haut und offeneren Augen. Der Körper regeneriert sich sehr schnell, das Immunsystem wird gestärkt, ebenso wie die Libido, die Haut ist gesünder und wird stärker durchblutet, wenn die entsprechenden Neurotransmitter stimuliert werden, durch positive Gefühle, wie Liebe.
Letzte Aktualisierung am 29.11.2011.