Es gibt mehrere Versuche, in Form von Gedichten, in Form von mythischen Geschichten oder auch als Definitionsversuch aus der Bibel, welche alle diese allgemein vertretene und gleichzeitig stark differenziert beschriebene Liebe zu erklären. Eine dieser Erklärungen zur Liebe ist vom Philosophen Platon der erklärte, dass Menschen vor langer Zeit vier Arme und Beine besaßen, sowie zwei Gesichter und zwei unterschiedliche Geschlechtsteile. Alle Menschen waren in einer Kugel vereint und lebten glücklich, bis sie in die Ungnade der Götter fielen und Zeus die Kugel mit einem Schwert entzweite. Seit diesem Zeitpunkt wären Menschen damit beschäftigt, ihr passendes Gegenstück zu finden, um wieder ein Ganzes sein zu können.
Das Gegenstück, der Deckel eines Topfes, der zweite Part für die Ganzheit, all dies sind auch heute Bestandteile der Beschreibungen, was Liebe ausmacht. Es wird wohl noch Millionen interessanter und vielleicht schöner Beschreibungen für den Begriff Liebe geben, ohne dabei eine allgemeingültige Definition zu erlangen, da durchaus unterschiedliche Empfindungen und Vorstellungen immer wieder mitspielen.
In einigen Punkten kann man aber durchaus eine Basis finden. In jedem Fall ist von einer gemeinsamen Basis des gegenseitigen Vertrauens und Respekts, der Toleranz und emotionalen positiven Hinwendung auszugehen. Diese Basis vereint und lässt einen gemeinsamen Weg bestreiten.
Damit eine partnerschaftliche Liebe funktioniert ist es also auch notwendig, dass ein gemeinsamer Weg gefunden wird. Würde einer der Partner einen anderen Weg einschlagen wollen, wären Spannungen abzusehen, die am Ende sogar zum Scheitern einer Beziehung führen könnten. Es ist daher auch logisch, dass es nur eine gegenseitige Liebe gibt, denn eine einseitige Liebe würde niemals bestehen können.
Letzte Aktualisierung am 29.11.2011.