SM-Praktiker beispielsweise sind Menschen, die meist schwere Misshandlungen hinter sich haben und ich im Laufe der Zeit einfach abgehärtet haben. Sie sind nicht fähig beim „Kuschelsex" sich selbst zu spüren und die Lust zu gewinnen. Stattdessen wollen sie Leid spüren und so ihren Körper entsprechend stimulieren.
Beim Sadomachismus geht es nicht um kreative Fesselspielchen oder Vorlieben für Lack und Leder. Vielmehr stehen Schmerzen, Leid, Erniedrigung und Dominanz im Vordergrund.
Die Promiskuität stellt einen äußerst häufigen Partnerwechsel dar. Es gibt immer Menschen, die sich nicht auf einen Partner festlegen möchten oder gar eine Familie gründen wollen. Promiskuität beschreibt eher diese Menschen, die eigentlich nach einem Partner suchen, bei dem sie ankommen können, diesen aber ständig provozieren, da sie sich selbst nicht annehmen können und davon ausgehen, dass dies auch kein anderer kann. Sie suchen stets eine Bestätigung, die sie in ihrer Kindheit vermissten, glauben diese aber nicht, da sie sich auch in ihrer Vergangenheit dieser nicht sicher sein konnten.
Ähnlich der Promiskuität, allerdings aus anderer Motivation ist die Sexsucht. Hierbei werden zwar nicht zwingend die Partner ständig gewechselt, aber es besteht ein starker Drang, möglichst häufig die sexuelle Liebe und Freiheit auszuleben. Diese Menschen haben ebenfalls meist eine traumatisierte Psyche, etwa durch das starke Empfinden der Ablehnung ihrer Eltern. Sie sind stets bemüht von ihren Sexualpartnern angenommen zu werden und glauben dies durch Sex zu erreichen. Von „sexsüchtigen" Menschen geht eine erhöhte Gefahr des sexuellen Missbrauchs aus, da sie unter Umständen sich ihr „Recht" einfordern, falls ihnen nicht freiwillig entsprochen wird.
Letzte Aktualisierung am 30.11.2011.