Auch die Theorien, wodurch Fruchtbarkeit unbewusst angezeigt würde, lassen Fragen offen. Wohl kaum kann ausschließlich der 90/60/90-Typ ins Beuteschema eines Mannes passen, denn nur allein kulturell gibt es eine Menge unterschiedlicher Körperbautypen, ebenso wie typische Vorlieben. Araber haben eine Vorliebe gegenüber Frauen mit etwas Speck auf den Hüften, vor einigen Jahren wurden schlanke Frauen gleichgesetzt mit Armut und Asiatinnen haben beispielsweise einen völlig anderen Körperbau als Afrikanerinnen, während die Fruchtbarkeit, ebenso wie die Affinität der Männer, keineswegs eingeschränkt sind.
Ein rein biologisches Detail im Bereich der Sexualität stellt die Schwangerschaft selbst, so wie die simulierte Schwangerschaft dar. In diesem einen Punkt können bestehende Partnerschaften plötzlich scheitern, oder ehemalige Partnerschaften wieder aufleben. Wenn eine Frau schwanger ist, kommt es zu einem komplett veränderten Chemiehaushalt. Dies beeinflusst das gesamte Verhalten der Frau und überträgt sich auf die Sexualität. Da die Frau in einer Schwangerschaft bereits empfangen hat, strahlt sie dies auch auf den Partner aus und weist ihn ab. Im späteren Verlauf kann es wieder verstärkt zum Wunsch nach Sexualität kommen, aber es kann sein, dass im Laufe der Schwangerschaft eine Partnerschaft zerbricht, weil man sich plötzlich „nicht mehr riechen kann". Dies gilt ebenso für eine simulierte Schwangerschaft, die durch die Einnahme der Pille herbeigeführt wird und kann auch auf den umgekehrten Fall übertragen werden, wenn sie also abgesetzt wird.
Letzte Aktualisierung am 30.11.2011.