Der britische Wissenschafts- und Medizinjournalist Tony Edwards stellte im November sein neues Buch vor - der Titel lautet, frei übersetzt: "Gute Nachrichten über alkoholische Getränke“. Hierin wird beschrieben, welche positiven Auswirkungen das regelmäßig genossene Glas Wein oder Bier hat - nicht jedoch zu verwechseln mit Alkoholmissbrauch und dessen Folgen.
Mit einigen Negativ-Mythen räumt Edwards im Gegenzug gründlich auf. Doch welche Menge Alkohol ist gesund, welche schädlich? Und wie therapeutisch wirkt Alkohol?
Ein Glas Wein enthält ebenso viele Kalorien wie ein Stück Kuchen, so lautete das Argument, das vielen Genießern bislang die Freude am abendlichen Glas Wein verdarb. Autor Edwards widerlegt dieses Statement und erklärt, warum in zahlreichen repräsentativen Studien zehntausende von Probanden nicht an Gewicht zulegten.
Es ist richtig, dass alkoholische Getränke kalorienreich sind. Doch wie Ernährungsexperte David Jenkins in den 90iger Jahren bewies, hängt der Dickmacher-Effekt allein davon ab, wie viel Glukose der Organismus aus dem jeweiligen Nahrungsmittel herstellen kann. Er entwickelte den Glykämischen Index, der die Wirkung der jeweils verzehrten Kohlehydrate auf den Blutzuckerspiegel misst. Je niedriger dieser "Glykämische Index“, desto weniger Glukose wird freigesetzt – beziehungsweise kann sich als Fettpolster auf Hüften und Bauch festsetzen. Der Glykämische Index von Wein geht tatsächlich gegen Null.
„Bierbäuche“ im Gegensatz resultieren aus dem hohen glykämischen Index der im Bier enthaltenen Maltose, dem Malz-Zucker.
Besonders Rotwein, gefolgt von Weißwein, Bier oder Spirituosen könnten, so Edwards, auch manche Krankheiten verhindern oder ihren Verlauf lindern. Vorausgesetzt, man hält sich an die richtige Dosis von ein bis zwei Gläsern täglich. Die Ergebnisse zahlreicher Studien beweisen seine Ausführungen. In einigen Fällen wirkt das Getränk sogar lebensverlängernd. Belege liefert Edwards Buch beispielsweise für:
Ganz ähnliche Bilder ergeben sich für Magen- oder Prostatakrebs oder für das Risiko einer altersbedingten Makula-Degeneration. Und wer nicht über das Ziel hinausschießt, dem drohen auch keine Lebererkrankungen.
Und nicht nur der Gesundheit, auch dem Liebesleben soll das tägliche Trinken von Wein zuträglich sein, wie eine Umfrage nahelegt. Wer nun Lust auf einen guten Tropfen bekommen hat, kann beim Weinhandel Hasenbring den nächsten Einkauf tätigen. Seit 1875 bietet der Weinhandel seinen Kunden ein internationales, spannendes Sortiment an Wein, Spirituosen, Champagner, Prosecco, Sekt, Cava, Feinkost, und Zubehör an.
aktualisiert am 03.12.2013